Management Audit

Unter Management-Audit bezeichnet man eine systematische Einschätzung von Kompetenzen und Leistungspotentialen einer zukünftigen oder im Unternehmen angehenden Führungskraft, das in Interviewform abgehalten wird. Der Fokus liegt dabei auf den strategischen Erfolg eines Unternehmens, der am Unternehmenswert oder an der Erfüllung von Erwartungen der Stakeholder gemessen wird.

Management Audits werden nach systemischer Sammlung von Vorabdaten in Interview-Form, bei dem in der Regel ein externer Berater einen Manager über mehrere Stunden befragt, abgehalten. Dieses Interview unterscheidet sich von klassischen Befragungen durch eine spezielle Fragetechnik.

Management Audits dienen durch eine externe, neutrale Meinung als Unterstützung bei wichtigen personalpolitischen Entscheidungen. Die Kompetenzen an die gestiegenen Anforderungen von Managern sind präziser anzupassen, um für eine größere Übereinstimmung von Kompetenzen und Anforderungen zu sorgen. Schließlich kommt es darauf an, Spitzenkräfte früher zu identifizieren, um sie dann zielgerichteter zu entwickeln.

Ausgangspunkt eines Audits für Führungskräfte kann eine Funktionsstellenbeschreibung sein (siehe Bereich Unternehmensberatung Navigationspunkt „Funktionsstellenbeschreibungen), die eine genaue Kompetenzauflistung aufweisen muss. Darüber hinaus benötigt man eine Anforderungsmatrix, die neben den fachlichen Anforderungen vor allem die Soft Skills im Fokus der Betrachtung hat.

An die Audit-Methodologien werden zunehmend anspruchsvollere Erwartungen und Anforderungen gestellt, da Manager selbst immer stärker geschult sind und deshalb auch nur durch konsequente, gezielte Fragestellung aus der Reserve zu locken sind. Es geht hierbei jedoch nicht darum, jemanden auf den Schlips zu treten, sondern vielmehr darum, wahrhaftige Aussagen über die Kernkompetenzen der Führungskraft treffen zu können, die meist nicht nur an der „Oberfläche“ zu finden sind.

Eibl Consulting legt höchsten Wert darauf, dass ein Audit-Gespräch ausschließlich auf eine Win-Win-Situation herausläuft, d.h.

• dass der Befragte einen Mehrwert, in diesem Fall durch Feedback Selbsterkenntnis über seine Kern – und erweiterten Kompetenzen erlangt und andererseits
• dass der Auftraggeber ein wahrhaftiges Bild über die fachliche und emotionale Kompetenzstruktur des Managers erhält, um diese auf die Erfüllung seiner Unternehmensziele in Übereinstimmung zu bringen.